Bericht von Dieter Crefeld
Freunde zu gast in Düren und
im Reisemobilhafen .
Am letzten Wochenende im September war unser Reisemobilhafen in Ostfriesischer Hand .
Unsere Freunde vom ORMC Leer befanden sich auf großer Clubfahrt an die Mosel, wobei sie dann auch den Reisemobilhafen Düren ansteuerten und hier am Ufer der Rur in einem sicheren Hafen, vor Anker gingen.
Nach einem ersten Gedankenaustausch am langen Tisch, begab man sich dann nach langer Fahrt zeitig in die Kojen.
Für den Samstagmorgen konnten wir von der IG, unsere Freunde überraschen. Auf dem Programm stand ein Empfang mit Begrüßung durch den ersten Bürger der Stadt Düren, Herrn Bürgermeister Larue’ im Rathaus statt. Herr Larue’ vermittelte unseren Freunden ein Bild über Düren, in welcher er die Geschichte der Stadt zurückverfolgte, von der ersten Stunde bis hin zum 16. November 1944, dem schwärzesten Tag der Stadt, als Düren in wenigen Stunden, zu 98 % dem Erdboden gleich gemacht wurde. Im weiteren bot er unseren Freunden an, schauen sie sich mal das heutige bild der Stadt an und was aus ihr geworden ist. Was dann auch im Anschluss bei einem ausgedehnten Stadtbummel festgestellt wurde, von unseren Freunden.
Den Nachmittag nutzte man dann im Reisemobilhafen bei Ostfriesen Tee, Kaffee und Gebäck zu Einzelgesprächen. Und hier durfte ich feststellen, unter unseren Freunden war auch Diederich Vehn, ein ehemaliges Besatzungsmitglied der Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger .
( DGzRS) Im laufe unseres Gesprächs erfuhr ich dann, dass er im Einsatz auf der Alfred Krupp im Jahre 1995 war und seine Kameraden verlor. Er aber gerettet werden konnte. Fürs erste war da der Gedanke, abends feiern mal bei mir dahin. Da meine Frau und ich, zu Lebzeiten aber schon, an die DGzRS gedacht haben, kam mir die spontane Idee, am Abend beim gemütlichen Beisammensein stifte ich eine Flasche des Dürener Nationalgetränks, den echten Lottebov und den Erlös an die DGzRS zu spenden. Dies gefiel unserem Vorsitzenden und er legte noch eine Flasche dazu.
Gesagt getan, wurde dies dann am Abend am langen Tisch bekannt gegeben, was alle sehr begrüßten und natürlich auch fleißig das Glas hoben. Zu später Stunde, als ich das Ergebnis bekannt geben durfte, stand eine Spende von 50,00 € für einen guten Zweck fest.
Das dieser Abend dann doch etwas länger wurde, ist verständlich, denn am Lagerfeuer sorgte unsere Stimmungskanone Horst Poth mit Gitarrenklängen und tollen Liedern für einen gelungenen Abend. Einige kamen daher erst in den frühen Morgenstunden in ihre Kojen.
Fazit : Als dann im laufe des Sonntags unsere Freunde aus Leer die Anker lichteten, konnten wir von der Interessengemeinschaft sagen: Freunde waren zu Gast.
Wir Reisemobilisten durften aber auch etwas mehr über die Arbeit der DGzRS erfahren.
Gott schütze nicht nur uns, auf unseren Fahrten, nein, auch die, welche ihr leben aufs Spiel setzen, um andere zu retten. Da wir ja auch mal mit unseren Reisemobilen auf Fähren unterwegs sind oder nur irgendwo an den Ufern der Meere stehen, sollten unsere Gedanken bei diesen Männern sein.
Ach so, die DGzRS findet man unter www.seenotretter.de
Bis dann mal wieder, man sieht sich ja,
euer Dieter
von der Interessengemeinschaft Reisemobilhafen Düren